Unterstützung für Babas: Projekt für Väter mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte
09.09.2024
Train of Hope, Mitgliedsorganisation im Paritätischen NRW, unterstützt Geflüchtete und Migrant*innen mit vielfältigen Angeboten und geht dabei auf die verschiedenen Lebenslagen der Menschen ein. Mit dem Projekt „BABA“ wendet sich der Dortmunder Verein an (werdende) Väter, die ihre Kompetenzen und ihr Selbstbewusstsein als Elternteil stärken wollen, um besser auf die Bedürfnisse ihrer Kinder eingehen zu können.
Aufklärung und Austausch
Das vom Land NRW (Bezirksregierung Arnsberg) geförderte Projekt „BABA“ bietet den Teilnehmenden wöchentliche Treffen sowie monatliche Vater-Kind-Workshops und Ausflüge. Geplant ist außerdem eine Schullandheim-Reise. Die Themen für die Treffen stimmt Train of Hope auf die Bedürfnisse und Interessen der Gruppe ab. Zum Beispiel vertiefen die teilnehmenden Väter ihre Kenntnisse über das Bildungssystem und gewinnen Einblicke in den Schulbetrieb. Dadurch verstehen sie die Herausforderungen besser und erkennen Möglichkeiten, aktiv an den schulischen Aktivitäten ihrer Kinder teilzunehmen und sich in ihren Bildungsprozess einzubringen. Zudem erweitern sie ihr Verständnis für Themen wie Informationsbeschaffung, ihre Rechte und Pflichten als Väter sowie die Förderung einer positiven Beziehung zu ihren Kindern. Der Austausch mit anderen Vätern ermöglicht das Teilen von Erfahrungen und die Verbreitung dieses Wissens in ihren Gemeinschaften, was wiederum dazu beiträgt, Vorurteile und Missverständnisse abzubauen.