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Freie Wohlfahrtspflege in NRW appelliert zur Bundestagswahl: Gehen Sie wählen!
10.02.2025
Am 23. Februar 2025 findet die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag statt. In Nordrhein-Westfalen gibt es 12,6 Millionen wahlberechtigte Bürger*innen. Die Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen, der auch der Paritätische NRW angehört, setzt sich für eine hohe Wahlbeteiligung und für den Erhalt einer vielfältigen und starken Demokratie ein.
Alle sind gefragt
Hartmut Krabs-Höhler, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen, appelliert daher an alle Wähler*innen: „Die Bundestagswahl ist eine wichtige Weichenstellung. Mit Ihrer Stimme entscheiden Sie über die Entwicklung unseres Sozialstaats mit. Überlassen Sie diese Entscheidung nicht anderen. In einer Demokratie sind alle gefragt. Gehen Sie zur Wahl und stärken Sie mit Ihrer Stimme unsere Demokratie, denn jede Stimme zählt. Unsere freiheitliche Demokratie lebt von einer offenen Gesellschaft. Die Parteien der demokratischen Mitte sind jetzt gefordert, für Lösungen zusammenzuarbeiten. Gerade in Zeiten der Unsicherheit ist der Einsatz für eine offene, gerechte und soziale Gesellschaft wichtiger denn je. Die Freie Wohlfahrtspflege in NRW steht dabei an der Seite der Menschen, die sich ausgegrenzt und bedroht fühlen. Minderheitenschutz und soziale Sicherheit müssen auch in Zukunft gewahrt werden. Diese Perspektive dürfen Politikerinnen und Politiker nicht vergessen.“
Politik aktiv mitgestalten
Weil Mitbestimmung die Basis von Demokratie und Freiheit ist, ruft die Freie Wohlfahrtspflege in NRW dazu auf, am 23. Februar 2025 wählen zu gehen. Krabs-Höhler betont abschließend: „Politikerinnen und Politiker legen mit ihren Entscheidungen Rahmenbedingungen für unseren Alltag fest; in Kitas, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder in den vielen sozialen Diensten. Durch die Teilnahme an der Wahl können wir diese Politik aktiv mitgestalten. Die gewählten Vertreterinnen und Vertreter erhalten den Auftrag, eine Politik im Interesse der Menschen zu machen, die sie gewählt haben.“
Weiterführende Informationen
Rund 750.000 Mitarbeitende der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen setzen sich täglich dafür ein, Menschen in allen Lebenslagen zu unterstützen. Mit ihren Angeboten und Dienstleistungen erreichen die Träger der Freien Wohlfahrtspflege in NRW rund 6 Millionen Menschen. Neben den konkreten Aufgaben der Wohlfahrts- und Sozialarbeit übernehmen die Verbände eine wichtige Mittlerrolle zwischen Gesellschaft, Politik und Verwaltung. Sie benennen soziale Schieflagen und setzen auf Dialog, um gemeinsame Lösungen für alle beteiligten Akteur*innen zu erreichen. In der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW haben sich 16 Spitzenverbände der sechs Verbandsgruppen Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Paritätischer, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk und Jüdischer Gemeinden zusammengeschlossen. Die Freie Wohlfahrtspflege NRW weist auf soziale Missstände hin, initiiert neue soziale Dienste und wirkt an der Sozialgesetzgebung mit. Mit ihren Einrichtungen und Diensten bietet sie eine flächendeckende Infrastruktur der Unterstützung für alle, vor allem aber für benachteiligte und hilfebedürftige Menschen an. Ziel der Arbeit der Freien Wohlfahrtspflege NRW ist die Weiterentwicklung der sozialen Arbeit in Nordrhein-Westfalen und die Sicherung bestehender Angebote.