Wohlfahrtsmarken: Seit 75 Jahren gibt es das Porto für den guten Zweck
13.02.2024
Briefe schreiben und mit dem Porto einen guten Zweck unterstützen: Das ist das Prinzip der Wohlfahrtsmarken – und das schon seit 75 Jahren. Die Briefmarken mit einem Zusatzbeitrag zur Unterstützung der wohlfahrtsverbandlichen Arbeit knüpfen zum Jubiläum thematisch an die erste Ausgabe von 1949 an. Der Titel der damaligen Serie lautete „Helfer der Menschheit“ und ehrte Personen, deren Wirken zum Wohle der Menschen beigetragen hat.
Nichts an Aktualität verloren
Der Gedanke, dass Menschen durch ihre Tätigkeit anderen Menschen helfen, hat bis heute nichts an Aktualität verloren und soll mit den neuen Marken in die Jetztzeit transportiert werden. Motive für 2024 erinnern zum einen an die Ursprünge des so genannten „Portos mit Herz“, zum anderen stellen sie aktuell besonders wichtige Arbeitsfelder der Wohlfahrtsverbände dar: Pflege, Flüchtlingshilfe und Fluthilfe.
Über 700 Millionen Euro für den guten Zweck
Für das so genannte „Porto mit Herz“ zahlen Briefeschreiber*innen einen Zusatzbeitrag von 40 Cent bei der 85 Cent-Briefmarke (Motiv Pflege), 45 Cent bei der 100 Cent-Briefmarke (Motiv Flüchtlingshilfe) und 55 Cent bei der 160 Cent-Briefmarke (Motiv Fluthilfe). Der Erlös fließt in soziale Projekte und Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege, auch an den Paritätischen NRW mit seinen rund 3.200 Mitgliedsorganisationen. Das Spektrum der mit dem Porto unterstützten Arbeit reicht von der Jugend-, Alten- und Behindertenhilfe über die Gesundheits- und Familienhilfe und soziale Maßnahmen für Arbeitslose, Geflüchtete und Suchtkranke bis hin zur internationalen Katastrophenhilfe. Seit der ersten Auflage 1949 wurden mehr als 4,3 Milliarden Marken verkauft und brachten einen Erlös von über 700 Millionen Euro für den guten Zweck.