Einstiegs- und Orientierungsberatung Klimaschutz
Um den Klimawandel zu begrenzen und seine schlimmsten Folgen abzumildern, sind Politik, Gesellschaft und alle Menschen gemeinsam gefordert, das eigene Handeln zu überdenken und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Davon ist der Paritätische NRW überzeugt und setzt sich deshalb für eine sozial-ökologische Politik ein, die konsequenten Umweltschutz mit sozialem Ausgleich verbindet. Mit seinem Fachbereich Klimaschutz und Energie begleitet er außerdem seine Mitgliedsorganisationen dabei, in ihren Einrichtungen Maßnahmen für mehr Klimaschutz zu ergreifen, und setzt selbst verschiedene Klimaschutzmaßnahmen um. Dabei steht der Wohlfahrtsverband wie viele andere auch vor großen Herausforderungen. Denn die Landesgeschäftsstelle des Paritätischen NRW hat ihren Sitz in einem Bürogebäude aus den 1950er Jahren mit vielen Besonderheiten und auch andere örtliche Geschäftsstellen des Verbandes befinden sich in alten Gebäuden, bei denen Standard-Maßnahmen nur schwer umsetzbar sind. Um Klimaschutzmaßnahmen auch unter diesen schwierigen Umständen vorantreiben zu können, erhält er nun für das Jahr 2024 eine Förderung im Rahmen der Einstiegs- und Orientierungsberatung Klimaschutz.
Hilfe von erfahrenen Berater*innen
Die Einstiegs- und Orientierungsberatung Klimaschutz ist Teil der Kommunalrichtlinie. Mit dieser unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Kommunen und gemeinnützige Akteure dabei, ihre Emissionen nachhaltig zu senken. Gefördert wird eine Einstiegs- und Orientierungsberatung durch einen externen Dienstleister, die den Einstieg in den Klimaschutz erleichtern soll. Der Paritätische NRW hat sich dafür mit der B.A.U.M. Consult GmbH einen erfahrenen Begleiter von Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsprojekten an Bord geholt. In einem ersten Schritt findet eine Bestandsaufnahme vor Ort in der Landesgeschäftsstelle in Wuppertal und an weiteren Standorten statt. Es werden zum Beispiel Energie- und Treibhausgasbilanzen erstellt, die offenlegen, wo und in welchem Umfang Treibhausgase entstehen. So bekommt der Paritätische NRW einen Überblick, wo konkrete Klimaschutzpotenziale liegen. Anschließend werden Handlungsperspektiven und praktische Klimaschutzmaßnahmen erarbeitet und mit Ablauf- und Zeitplänen hinterlegt. Mindestens eine Maßnahme wird bereits in der Projektlaufzeit realisiert.
Niedrigschwelliger Einstieg
Für den Paritätischen NRW ist die Einstiegs- und Orientierungsberatung Klimaschutz eine gute Möglichkeit, auch unter schwierigen Bedingungen einen niedrigschwelligen Einstieg in den Klimaschutz zu schaffen. Der Zeitraum für das Projekt ist klar definiert, der personelle und finanzielle Aufwand gering. Zudem sammelt der Verband wertvolle Erfahrungen, die er für seine Mitgliedsorganisationen aufbereitet und an sie weiter gibt. Damit will der Paritätische NRW seine Mitgliedsorganisationen ermutigen, eigene Ideen und Lösungsansätze zu entwickeln und Förderungen in Anspruch zu nehmen.
Teil der Nationalen Klimaschutzinitiative
Die Einstiegs- und Orientierungsberatung Klimaschutz wird im Rahmen der Kommunalrichtlinie gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags. Das Projekt des Paritätischen NRW läuft unter dem Förderkennzeichen 67K22961 von Januar 2024 bis Ende 2024. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucher*innen ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.