Menschen, die vor Ort sozial etwas bewegen wollen, brauchen gute Ideen, Durchsetzungsvermögen, Mitstreiter*innen und auch die Expertise und den Erfahrungsschatz anderer. Mit dem Ziel, bürgerschaftliches Engagement und soziale Innovationen vor Ort in den Quartieren, Städten und Gemeinden voranzutreiben, unterstützt und berät der Paritätische NRW diese Menschen seit jeher. Mit dem Projekt start local bietet er ihnen nun zusätzlich die Möglichkeit der Beratung, Begleitung und Befähigung durch Mentor*innen. Dazu baut er lokale Netzwerke aus ehrenamtlichen Berater*innen auf, auf die Interessierte Einzelpersonen, selbstorganisierte Gruppen und Initiativen bei Bedarf zurückgreifen können.

Mit start local will der Paritätische NRW Menschen bestärken, die mit ihrer sozialen Idee „die Welt ein bisschen besser machen“ wollen, zum Beispiel indem sie eine Bürgerinitiative gründen, eine Dorf-App entwickeln, ein Wohnprojekt starten, eine Quartiersküche oder einen Gemeinschaftsgarten aufbauen. Interessierte können sich an die örtlichen Ansprechpersonen in den teilnehmenden regionalen Geschäftsstellen des Verbandes wenden. Diese prüfen, ob das Anliegen mit Hilfe einer Mentor*innenschaft gelöst werden kann und vermitteln ihnen dann eine*n Mentor*in, die*der ihnen mit Feingefühl, Kompetenz und Erfahrung für eine Weile zur Seite steht. Mentor*innen sind Freiwillige, die Freude daran haben, ihr in Beruf, Ehrenamt oder in der Familienarbeit gesammeltes Wissen weiterzugeben. 

Menschen, die als Mentor*innen Teil des start local-Netzwerks werden wollen, wenden sich ebenfalls an die lokalen Ansprechpersonen. Diese prüfen dann die „Eignung“ und bringen sie im Anschluss mit der passenden Initiative zusammen. Damit diese Teams gut zueinander finden, erhalten sie in der Startphase Begleitung durch die Projekt-Mitarbeitenden. Wichtig dabei: Offenheit für Entwicklungen und eine Beziehung auf Augenhöhe. Wie und wie lange Mentor*innen und Mentees zusammenarbeiten, entscheiden beide Parteien gemeinsam. 

start local ist ein Projekt des Paritätischen NRW, das seit Anfang 2024 in aktuell vier seiner örtlichen Geschäftsstellen (Kreisgruppe Duisburg, Kreisgruppe Ennepe-Ruhr-Kreis, Kreisgruppe Kreis Höxter, Kreisgruppe Kreis Paderborn) erprobt und umgesetzt wird. Das Projekt läuft noch bis Ende 2025 und wird gefördert durch die GlücksSpirale.